Wie gehe ich mit Phishing um? • Digitalführerschein (DiFü)

Phishing gehört zum digitalen Alltag. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, wenn Sie eine Phishing-Mail bekommen. Dass Betrüger offenbar an Ihre E-Mail-Adresse gelangt sind und jetzt versuchen, Sie in die Falle zu locken, ist vor allem lästig.

Gehen Sie bei Phishing-Mails am besten so vor:

Leeren Sie den Ordner „Spam“.

Viele Phishing-Versuche kommen gar nicht bis zu Ihnen durch, denn die meisten E-Mail-Anbieter haben einen Filter, der sie gar nicht durchlässt oder in einen Spam-Ordner verschiebt. Werfen Sie mal einen Blick in Ihr E-Mail-Konto: Möglicherweise gibt es dort den Ordner „Spam“, der voll ist mit dubiosen Nachrichten. Hier müssen Sie nicht mehr tun, als ihn zu leeren.

2. Löschen Sie dir Mail direkt, wenn Ihnen der Betreff verdächtig vorkommt.

Schafft es doch eine Phishing-Mail bis in Ihr Postfach und Sie können schon am Betreff erkennen, woher der Wind weht, gilt: Einfach löschen

3. Schauen Sie sich die Mail genauer an, ohne auf irgendetwas zu klicken.

Wollen Sie erst einmal nachschauen, worum es in der E-Mail geht, öffnen Sie sie. Allein das Öffnen einer Mail ist noch nicht gefährlich. Jetzt können Sie in aller Ruhe und mit Bedacht nach Anzeichen für eine Täuschung suchen. Aber Vorsicht: Klicken Sie nicht auf Links, Schaltflächen, Bilder oder Anhänge in der E-Mail. Wenn Ihnen die E-Mail verdächtig vorkommt, gleich löschen.

4. Suchen Sie im Netz nach dem vermeintlichen Absender oder dem Betreff der E-Mail.

Tippen Sie die Internetadresse des Anbieters per Hand in das Adressfeld Ihres Browsers und loggen Sie sich ein, anstatt auf einen Link in der E-Mail zu klicken. Sind Sie immer noch unsicher? Dann suchen Sie die Telefonnummer des Kundenservice und rufen Sie an.

5. Fragen Sie bei merkwürdigen E-Mails von Familie und Bekannten direkt per Telefon oder Messenger nach.

Kurze, untypische und unpersönliche Sätze mit einem Link („Erinnerst du dich an dieses Foto?“), merkwürdige Formulierungen und unerwartete Nachrichten mit Links oder Anhängen sind immer ein Warnsignal. Fragen Sie im Zweifel nach, ob die Person Ihnen wirklich eine E-Mail geschickt hat. Das ist auch hilfreich, weil manche Nutzer:innen dadurch überhaupt erst erfahren, dass ihr Konto gehackt wurde.