B3 | Browser Hier erfährst du alles über Browser und wie du sie benutzt, ohne viele Daten von dir preiszugeben. 1. Was ist ein Browser? Mithilfe eines Browsers hast du Zugang zu unzähligen Websites. Du benötigst dafür lediglich die Adresse der Website, die du in das Adressfeld des Browsers eingibst. Wenn das Internet ein Haus voller Möglichkeiten ist, ist der Browser das große Wohnzimmerfenster, durch das du schaust, um im Internet zu surfen, zu blättern und zu schmökern. Als gelesen markieren 2. Was für Browser gibt es und für welchen sollte ich mich entscheiden? Die Wahl des Browsers hängt von deinen Bedürfnissen und Vorlieben beim Surfen im Internet ab. Die meisten Browser kannst du kostenfrei aus dem Internet herunterladen und nebeneinander benutzen. Sie sind auch alle sehr nutzerfreundlich. Einige Browser gelten allerdings als sicherer und schützen deine Daten besser, während andere reibungsloser funktionieren. Es ist dir überlassen zu entscheiden, was für dich am wichtigsten ist. Hier eine kleine Übersicht: Google Chrome Hersteller: Google (Unternehmen) Besonderheit: weltweit am meisten genutzt Vorteile funktioniert schnell und reibungslos sicher durch regelmäßige Updates Besitzer:innen eines Google-Kontos können mit dem Chrome-Browser auch auf Schreibprogramme, Kalender und ihre Cloud zugreifen Nachteile greift sehr viele Daten ab Privatsphäre wenig geschützt Mozilla Firefox Unternehmen: Mozilla (gemeinnützige Organisation) Besonderheit: in Deutschland beliebt Vorteile Datenschutz und Privatsphäre sicher durch regelmäßige Updates Open Source, dadurch sehr transparent und vertrauenswürdig Nachteile läuft vergleichsweise weniger reibungslos Microsoft Edge Unternehmen: Microsoft (Unternehmen) Besonderheit: Nachfolger vom Internet Explorer Vorteile funktioniert schnell und reibungslos sicher durch regelmäßige Updates bequem, da man bei den Einstellungen der Privatsphäre aus drei Voreinstellungen wählen kann auf Windows-Geräten vorinstalliert Nachteile Privatsphäre eingeschränkt, da Microsoft nicht offenlegt, was mit den abgegriffenen Daten passiert Safari Unternehmen: Apple (Unternehmen) Besonderheit: nur für Apple-Geräte Vorteile funktioniert schnell und reibungslos sicher durch regelmäßige Updates Apple verspricht hohen Datenschutz und viel Privatsphäre auf Apple-Geräten vorinstalliert Nachteile abgeschlossenes System (im Gegensatz zu Open Source), daher unklar, ob die Datenschutz-Versprechen auch eingehalten werden Browser auf mobilen Geräten Auf deinem Smartphone und deinem Tablet nutzt du auch einen Browser, um im Internet zu surfen. Die Programme kommen dort als App daher und sehen ein wenig anders aus, funktionieren aber genauso wie auf deinem Laptop oder Rechner. Als gelesen markieren 3. Welche Einstellungen sollte ich vornehmen? Beim Surfen im Internet speichert der Browser die Adressen und Inhalte der Websites, die du besuchst. So können bereits besuchte Websites schneller wiedergefunden und geladen werden. Mit der Zeit können die gespeicherten Daten allerdings mehrere Gigabyte Speicherplatz belegen. Es ist also sinnvoll, sowohl den Browserverlauf (d. h. die Adressen der besuchten Websites), als auch den Cache (d. h. die Inhalte der Websites) in regelmäßigen Abständen zu löschen. Dann ist im Browser nicht mehr offen zu sehen, welche Websites du in der Vergangenheit besucht hast, und dein Gerät funktioniert wieder schneller. So geht das Löschen bei den vorgestellten Browsern: Google Chrome Mit einem Klick auf das Drei-Punkte-Menü in der rechten oberen Ecke von Google Chrome öffnest du die Einstellungen. Weiter unten siehst du die Funktion „weitere Tools“. Wenn du daraufklickst, kannst du im nächsten Schritt „Browserdaten löschen“ auswählen. In diesem Menüpunkt kannst du auch wählen, für welchen Zeitraum du den Cache leeren möchtest. Setz dein Häkchen bei „Browserverlauf“ und „Bilder und Dateien im Cache“. Bestätige deine Wahl mit einem Klick auf „Dateien löschen“. Mozilla Firefox Mit einem Klick auf das Drei-Striche-Menü kannst du die Einstellungen öffnen. Unter dem Menüpunkt „Datenschutz & Sicherheit“ kannst du zum Bereich „Cookies und Website-Daten“ weitergehen. Dort findest du den Bereich „Daten entfernen“. Es öffnet sich ein Fenster mit dem Namen „Daten löschen“. Setz bei „Zwischengespeicherte Webinhalte/Cache“ ein Häkchen und klicke anschließend auf „Leeren“. Microsoft Edge Um den Cache in Microsoft Edge zu löschen, klicke einfach auf das Drei-Punkte-Menü oben rechts und wähle die „Einstellungen“ aus. Dort findest du den Bereich „Datenschutz, Suche und Dienste“. Unter „Browserdaten jetzt löschen“ klickst auf „Zu löschende Elemente auswählen“. Schieb den Regler bei „Browserverlauf“ und bei „Zwischengespeicherte Daten und Dateien“ nach rechts. Klicke abschließend auf „Löschen“. Beim Schließen des Browsers werden diese Daten dann immer gelöscht. Safari Klicke beim Öffnen des Safari-Browsers in der Menüleiste oben links auf „Safari“. Darunter siehst du dann den Bereich „Einstellungen“. Es öffnet sich ein neues Fenster. Klicke dort „Erweitert“ und setz dein Häkchen bei „Menü Entwickler“. Der entsprechende Punkt sollte nun in der Menüleiste sichtbar sein. Um deinen Cache zu leeren klicke auf den neuen Punkt „Entwickler“ und dann auf „Cache-Speicher leeren“. Als gelesen markieren 4. Privatsphäre schützen mit dem Inkognito-Modus Immer wenn du im Web surfst, hinterlässt du viele Datenspuren. Das kannst du einschränken, indem du den Inkognito-Modus verwendest. Zum Beispiel werden dann die Websites, die du besuchst, nicht im Cache gespeichert. Alle Browser bieten inzwischen einen Inkognito-Modus an (auch „anonymer Modus“ oder „privater Modus“ genannt). Diesen erreichst du über die Browser-Einstellungen, wo du auch den Cache löschen kannst. Bei Google Chrome, Mozilla Firefox und Microsoft Edge findest du die Einstellungen oben rechts, bei Safari oben links im Browser-Fenster. Ein Vorteil ist, dass Online-Anbieter nicht erkennen können, wie oft du dir Unterrichtsmaterialien angeschaut hast. Oft erhöhen Anbieter nämlich automatisch die Preise, sobald sie ein wiederkehrendes Interesse registrieren. Der Nachteil des Inkognito-Modus ist, dass Einstellungen, die du auf bestimmten Websites vornimmst, nicht gespeichert werden. Das umfasst zum Beispiel eingegebene Passwörter und Artikel, die du in einem Online-Shop in den Warenkorb legst. Auf öffentlichen Computern solltest du stets den Inkognito-Modus zum Surfen verwenden. Der private Modus bewirkt zwar, dass du weniger Spuren im Netz hinterlässt. Er eignet sich aber nicht für anonymes Surfen. Wie du dich im Internet (fast) anonym bewegst, verraten wir dir in einem Beitrag auf DiFü-News. Als gelesen markieren Mein Wissen üben Frage 1 | 5 Zurück - Weiter zurück zu B2 Web & Web 2.0 weiter zu B4 Cookies Mein DiFü Denke daran: Wir können deinen Fortschritt nur dauerhaft speichern, wenn du angemeldet bist. Anmelden Registrieren