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Mehr Geld sparen, mehr Sport treiben und sich gesünder ernähren: Die häufigsten Jahresvorsätze der Deutschen lesen sich sehr vertraut. Auffällig ist, dass im Jahr 2023, einem Jahr, in dem Technologien wie KI regelrechte Quantensprünge vornahmen, Themen rund um Digitalisierung oder das Internet sich kaum in den Vorsätzen widerspiegelten. So gaben nur 17 Prozent der Befragten an, weniger Zeit in den sozialen Medien verbringen zu wollen.
Warum also nicht einmal Vorsätze fürs neue Jahr fassen, die unsere digitalen Lebensaspekte betreffen? Wir haben 7 Ideen für Vorsätze, mit denen das digitale Leben angenehmer, reibungsloser und vor allem sicherer wird.
Verloren, gestohlen, beschädigt: Digitale Endgeräte können schnell abhandenkommen – und mit ihnen wichtige Dateien wie Dokument-Scans, Arbeitsproben oder Erinnerungsfotos. Damit diese nicht unwiederbringlich verloren sind, sollten wir all unsere wichtigen Daten absichern, zum Beispiel durch ein Back-up.
Eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass 20 Prozent der Befragten nie Back-ups durchführten. Eine erschreckende Zahl, insbesondere, wenn man sie Befragungen aus Deutschland gegenüberstellt, denen zufolge 89 Prozent schon einmal einen Schaden an ihrem Smartphone hatten.
Passwörter können als Tür zu wichtigen Zugängen wie etwa dem E-Mail-Postfach, dem Onlinebanking oder Social-Media-Profilen verstanden werden. Ob die Tür dabei abgeschlossen oder sperrangelweit geöffnet ist, hängt unter anderem davon ab, wie sicher das Passwort für den jeweiligen Zugang ist.
Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Ein sicheres Passwort …
Ist diese Passwort-Pflicht erfüllt, folgt die Kür, denn jedes Passwort darf exakt einmal verwendet werden. Das bedeutet: Für jeden Account, jeden Log-in-Bereich braucht es ein eigenes sicheres Passwort. Wer sich das nicht merken kann – und wer kann das schon? – kann sich deshalb einen Passwortmanager zulegen.
Weitere Tipps und praktische Tricks rund um sichere Passwörter findet ihr hier.
Apropos Passwort: Noch sicherer wird ein Log-in dann, wenn man nicht nur ein Passwort eingeben muss, um sich Zugang zu einem Account zu verschaffen. Bei der sogenannten 2-Faktor-Authentisierung (2FA) wird ein zweiter Faktor verwendet, zum Beispiel ein Bestätigungscode, ein Hardware-Key oder der Fingerabdruck.
Eine 2FA zu verwenden, erhöht die digitale Sicherheit erheblich. Denn selbst, wenn Hacker Zugangsdaten haben, können sie ohne den zweiten Faktor nicht auf den geschützten Account zugreifen.
Viele ertappen sich dabei, wie sie die Erinnerung an Updates jeden Tag aufs Neue wegklicken. Aus den Augen, aus dem Sinn! Doch das kann richtig gefährlich sein. Aktualisierungen halten Software auf dem neuesten Stand. Ist ein Programm veraltet und wird nicht aktualisiert, können zum Beispiel Kriminelle durch eventuelle Sicherheitslücken an persönliche Daten gelangen. Deswegen gilt: Updates immer so schnell wie möglich ausführen, um Kriminellen keine Chance zu geben!
Konten bei Onlineshops oder sozialen Netzwerken lesen sich mitunter wie Steckbriefe: Klarname, Geburtsdatum, Wohnort, Job, persönliche Interessen und Beziehungsstatus. Abgesehen davon, ob es bei einem beruflichen Profil wirklich relevant ist, wann jemand Geburtstag feiert, sollten sich Nutzer:innen bei jeder Information fragen: Muss das sein? Braucht dieser Dienst, dieses Unternehmen wirklich diese Information von mir?
Der Grund für diese Datensparsamkeit ist ein wichtiger: Kommt es zu einem Datenleck, haben Kriminelle Informationen, die auf den ersten Blick harmlos wirken, aber in Kombination mit anderen Daten verheerende Auswirkungen haben können. So werden Geburtsdatum oder Adresse zum Beispiel oft verwendet, um sich bei Banken oder Krankenkassen auszuweisen. Deswegen gilt: Weniger ist mehr – und alles, was kein Pflichtfeld ist, sollte nicht ausgefüllt werden.
Onlinebanking, Bilder gucken oder mit Bekannten schreiben: Die Zeit, die wir vor Bildschirmen verbringen, läppert sich schnell. So blicken die Deutschen im Schnitt 151 Minuten (ca. 2,5 Stunden) pro Tag aufs Handy. Während Smartphones praktisch sind und ihre Nutzung auch viel Freude bringt, kann sogenanntes Doomscrolling auf die Seele schlagen.
Umso wichtiger ist es, sich Bildschirmpausen zu verordnen – besser für die Psyche und auch für die körperliche Gesundheit. Welche Strategien helfen, um das eigene Nutzungsverhalten in den Griff zu bekommen, finden Interessierte hier.
Die erste Januarwoche läuft meistens recht langsam an – jetzt Vorsprung sichern und schnell den Digitalführerschein machen, um im neuen Jahr digital sicher unterwegs zu sein. Hier entlang!
Technologien ändern sich schnell, Bedrohungslagen noch viel schneller. Deswegen ist es wichtig, digital am Ball zu bleiben und die eigenen Digitalkompetenzen kontinuierlich aufzufrischen. Das ist weder kompliziert noch teuer: Der Digitalführerschein (DiFü) bietet für alle das passende Einstiegsniveau. Am Ende steht das kostenfreie Zertifikat, mit dem man die eigenen Kompetenzen Dritten, zum Beispiel Arbeitgebern, nachweisen kann.
Artikelbild: Christian Escobar via unsplash.com
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