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Der Handy-Wecker, der uns morgens aus dem Schlaf reißt. Unsere Internetverbindung fürs Homeoffice. Der Foto-Ordner mit den Urlaubsbildern. Jeden Tag sind wir darauf angewiesen, dass Technologie funktioniert. Und wir verlassen wir uns auf sie – ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, was passiert, wenn unsere Geräte streiken.
Denn der Zufall entscheidet oft darüber, ob ein Gerät funktioniert oder nicht: die Tasse Kaffee in der Laptop-Tastatur, die Katze, die das Handy auf den Boden schleudert, oder der Dieb, der uns gleich beide Geräte aus dem Rucksack stiehlt. Und schon stehen wir ohne unsere Dokumente, Dateien und Erinnerungen dar.
Das ist ärgerlich, aber keine Ausnahme. Eine repräsentative Befragung des Branchenverbands Bitkom ergab, dass 89 % der Smartphone-Nutzer:innen schon einmal einen Schaden an ihrem Handy hatten. Und fast die Hälfte haben schon einmal ihr Handy verloren – oder es wurde ihnen gestohlen. Wenn in solchen Fällen nicht alle Daten für immer verloren sein sollen, sind regelmäßige Back-ups unumgänglich.
Ein Back-up ist eine Sicherheitskopie ausgewählter Daten. Das können Fotos sein, Dokumente, E-Mails und vieles mehr – und zwar unabhängig vom Endgerät wie Handy oder Laptop. Es ist auch möglich, ein Back-up des gesamten Betriebssystems mit allen installierten Programmen und Daten zu machen.
Traditionell werden Sicherheitskopien der eigenen Daten auf externen Speichermedien abgelegt. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten wie USB-Sticks oder externe Festplatten mit unterschiedlich viel Speicherplatz.
Wichtig ist, dass die externen Datenträger nur im Moment der Datenübertragung angeschlossen sind. Wenn das Endgerät und das Speichermedium dauerhaft miteinander verbunden sind, erfüllt das nicht den Sinn und Zweck einer Datensicherung.
Nach der Datenübertragung sollten die externen Speicher an einem sicheren Ort aufbewahrt werden – bestenfalls außer Haus.
Anstatt auf externen Speichermedien lässt sich eine Sicherheitskopie auch in der Cloud speichern. Doch zuvor gibt es ein paar Fragen zu klären. Etwa zum Datenschutz: Wer einmal etwas in die Cloud hochlädt, muss wissen, dass diese Daten den eigenen Rechner verlassen und auf die Geräte von jemand anderem kopiert werden. Deshalb ist es wichtig, einen Cloud-Anbieter zu wählen, der die Daten verschlüsselt, oder bei dem die Daten bereits verschlüsselt hochladen werden.
Eine weitere wichtige Frage, auf die Verbraucher:innen bei der Wahl ihres Cloud-Anbieters achten sollten, ist: Wo stehen die Server? Unternehmen mit Rechenzentren in den USA beispielsweise unterliegen weniger strengen Datenschutzrichtlinien als solche mit Servern in der EU oder in Deutschland.Und schließlich: Genau wie auf externen Speichermedien ist auch in der Cloud nicht unbegrenzt Platz. Einige Unternehmen gewähren eine bestimmte Menge Speicherplatz umsonst – alles, was darüber hinausgeht, kostet. Dafür gibt es Abo-Modelle mit monatlicher oder jährlicher Zahlung.
Eine Backblaze-Umfrage aus dem Jahr 2022 ergab, dass nur 10 Prozent der Befragten täglich ein Back-up machen – obwohl mehr als die Hälfte (54 %) angaben, dass sie bereits Daten verloren hätten. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz empfiehlt, die Häufigkeit von Back-ups davon abhängig zu machen, wie intensiv man Geräte nutzt. Wer täglich viele neue Dateien ablegt oder bearbeitet, sollte eher täglich Daten sichern. Wer seltener mit Handy, Laptop und Co. arbeitet, braucht auch weniger häufig ein Back-up. Trotzdem ist auch hier zu empfehlen, lieber ein Back-up zu viel als eines zu wenig vorzunehmen.
Doch auch Back-ups sind nicht gefeit gegen Unfall, Diebstahl und Co. Deswegen lohnt es sich, mehrere Kopien der Originaldateien zu machen. Bewährt hat sich das Vorgehen nach der sogenannten 3-2-1-Regel. Das bedeutet:
3: Es werden drei Kopien der Daten angelegt.
2: Zwei dieser Kopien werden lokal auf verschiedenen Medien gespeichert: einmal zum Beispiel auf der internen Festplatte eines Laptops oder auf einer externen Festplatte.
1: Eine Kopie liegt an einem anderen Ort. Dabei kann eine Back-up-Software mit Cloud-Speicher helfen.
Wer die 3-2-1-Regel befolgt, hat mehrere Kopien der eigenen Daten. Damit steigt umgekehrt das Risiko, dass eine dieser Kopien – und damit wichtige Daten – in die Hände von Unbefugten gerät. Sinnvoll ist es daher, die Back-ups auch zu verschlüsseln, zum Beispiel mit einem Passwort.
Artikelbild: Markus Spiske via pexels.com
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