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F3 | Onlinebanking

Hier lernst du, wie Onlinebanking funktioniert und wie du es sicher benutzen kannst.

  • Mit Onlinebanking hast du über die Website deiner Bank Zugriff auf deine Konten. Dort kannst du dann deinen Kontostand und die Kontoauszüge einsehen, Überweisungen und Abbuchungen nachvollziehen und selbst Geld überweisen oder einen Dauerauftrag einrichten. Das hat den Vorteil, dass du dann nicht mehr an die Öffnungszeiten der Bank gebunden bist und von überall Überweisungen vornehmen kannst. Onlinebanking ist außerdem günstiger als die Überweisung per Überweisungsschein und geht sehr schnell – die meisten Banken bieten Echtzeit-Überweisungen an, dann ist das Geld binnen Sekunden auf dem Zielkonto angekommen.

    Um Onlinebanking nutzen zu können, musst du dich einmalig dafür anmelden. Das geht über die Website deiner Bank, telefonisch oder persönlich in einer Bankfiliale. Nach der Anmeldung bekommst du deine Onlinebanking-Daten per Post zugesandt. Zu den Zugangsdaten gehört auch ein Brief mit Verifikationscode, den du bei der ersten Anmeldung über die Website oder App deiner Bank brauchen wirst.

    Lass dich in einer Filiale deiner Bank persönlich beraten. Nutze die Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu erfahren, welche Sicherheitsstandards deine Bank beim Onlinebanking anbietet. Dort kannst du dich dann auch direkt zum Onlinebanking anmelden.

  • Eine Online-Überweisung zu tätigen kann am Anfang schwierig wirken. Mittlerweile sind die jeweiligen Schritte auf den Websites der Banken aber recht gut ausgezeichnet. Trotzdem lohnt sich noch einmal ein Überblick darüber, wie eine Online-Überweisung durchgeführt wird:

    Geh in deinem Browser zur Website deiner Bank. Im Log-in-Bereich für das Onlinebanking gibst du dann deinen Nutzernamen (zum Beispiel deine Kundennummer, Kontonummer oder ein vorher festgelegter Name) und deine PIN ein. Viele Banken nutzen zusätzlich die Zwei-Faktor-Authentisierung. Bei dieser „2FA“ brauchst du zusätzlich zu deinen Log-in-Daten einen Authentisierungs-Code. So stellt die Bank sicher, dass sich nicht jemand anderes mit deinen Zugangsdaten anmeldet.

    Hier musst du eventuell etwas suchen, da jede Bank ihre eigenen Strukturen hat. Die Sparkasse zum Beispiel hat den Reiter Online-Banking, dort finden sich dann die Überweisungen. Wähle diesen Punkt aus und du kannst ein Überweisungsformular ausfüllen. Trage alle Daten in die entsprechenden Felder ein und klicke zur nächsten Seite.

    Oft wirst du zur Bestätigung nach einer TAN (Transaktionsnummer) gefragt. Das ist gut, denn sie dient deiner Sicherheit. Du musst diese dann entweder auf deinem Smartphone bestätigen oder auf der Überweisungsseite der Bank eingeben. Das genaue Verfahren hängt von deiner Bank ab; informiere dich vorher über das verwendete TAN-Verfahren. Sobald du die TAN eingegeben hast, ist deine Überweisung erledigt und du kannst eine Bestätigung speichern.

    Denk unbedingt daran, dich am Ende deiner Sitzung auszuloggen.

  • Onlinebanking ist heutzutage eine sichere Sache – solange wir die nötigen Schutzvorkehrungen treffen.

    Passwörter

    Wie bei allem ist es unbedingt notwendig, dass die Passwörter fürs Onlinebanking lang und komplex sind.

    Schutz vor Phishing

    Schütze dich vor Phishing und lösche verdächtige Mails sofort. Deine Bank wird dich nie per E-Mail dazu auffordern, vertrauliche Daten preiszugeben. Schau hierfür auch noch mal in Lerneinheit E3, „Social Engineering“.

    Kontoauszüge

    Prüfe regelmäßig deine Kontoauszüge und wende dich bei Unregelmäßigkeiten umgehend an deine Bank und erstatte gar Anzeige bei der Polizei, um verlorenes Geld zurückzubekommen.

    Sichere Verbindung

    Achte beim Einloggen immer auf eine sichere Verbindung. Diese erkennst du am Kürzel https:// und am Schlosssymbol 🔒 in der Adresszeile.

    Datensparsamkeit

    Gib niemals irgendwelche Daten – weder Zugangsdaten noch die Bankverbindung – in sozialen Netzwerken oder unsicher wirkenden Online-Shops weiter.

    Adresse

    Gib am besten bei jedem Besuch der Bank-Website die Adresse neu ins Feld ein. Auch kleinste Abweichungen in der Adresse können ein Hinweis darauf sein, dass hier etwas nicht stimmt.

    Aufbewahrung

    Verstaue deine Karten sicher im Portemonnaie oder in einer NFC-Hülle.

    Du kannst auch ein Zahlungslimit bei deiner Bank festlegen und so dem unbemerkten Abheben hoher Summen vorbeugen. Sprich auch hierzu mit deinem Bankberater.

  • Falls du bemerkst, dass etwas nicht stimmt, oder du denkst, dass du vielleicht auf einen Phishing-Versuch hereingefallen bist, solltest du schnell handeln.

    Sperre so schnell wie möglich deine Bankverbindung.

    1. Der schnellste Weg ist, indem du einfach auf der Website deiner Bank drei Mal hintereinander die falsche PIN eingibst.
    2. Du kannst auch den zentralen Sperr-Notruf anrufen. Die Nummer hierfür ist 116 116. Im Ausland musst du noch eine 49 davor wählen.

    Nachdem du dein Konto gesperrt hast, solltest du umgehend deine Bank benachrichtigen. Wenn es Auffälligkeiten bei Kontobewegungen gibt, kann die Bank diese vielleicht noch rückgängig machen.

    Wenn deine Kontodaten durch eigene Unbedachtsamkeit oder einen Phishing-Versuch an Fremde geraten sind, dann reichen die beiden oben genannten Schritte. Wenn du aber denkst, dass du vielleicht Schadsoftware auf deinem Computer haben könntest, musst du diese natürlich auch noch entfernen. Schau hierfür nochmal in Lerneinheit E2, „Schadsoftware“.

Mein Wissen üben Gelernt

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