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C5 | Belästigungen & Fake News

Hier lernst du, welche Arten von Belästigungen und Fake News es im Internet gibt und wie du mit ihnen umgehen kannst.

  • Cybermobbing, Cyberstalking und Hatespeech sind Belästigungen im Internet. Sie haben das Ziel, Menschen zu beleidigen und zu demütigen. Hier ein paar Tipps, wie du dich dagegen schützen kannst:

    Auch wenn es schwerfällt: Ignoriere oder blockiere die entsprechende Person. Du kannst auch Beratungsangebote oder Vertrauenspersonen aufsuchen und im Ernstfall die Polizei verständigen.

    Mach einen Screenshot und notiere das Datum. Ein Screenshot ist ein Foto deines Bildschirms. Wie man einen Screenshot mit dem Handy oder PC macht, kannst du herausfinden, indem du zum Beispiel nach „Screenshot mit iPhone 12“ im Internet suchst.

    Du kannst Beleidigungen und Belästigungen in den sozialen Netzwerken auch ganz einfach melden. Klicke einfach auf den entsprechenden Kommentar. Soziale Netzwerke löschen offensichtlich rechtswidrige Inhalte innerhalb von 24 Stunden und Personen, die häufiger auffallen, müssen damit rechnen, dass ihre Profile gelöscht werden.

    Es gibt in den sozialen Netzwerken die Möglichkeit, zu steuern, welche Inhalte du für andere sichtbar machst. Beschränke deine Kontakte online auf Freunde und Familie, um Belästigungen und Beleidigungen aus dem Weg zu gehen. Dazu gehört auch die Datensparsamkeit. Teile nicht mit jedem deinen Standort über soziale Medien.

    Da Cybergrooming häufig auf Minderjährige abzielt, solltest du bei deinen Kindern besonders darauf achten, dass sie altersgerechte Angebote im Netz nutzen. Sprich mit deinen Kindern über Cybergrooming und kläre sie auf. Ermutige sie, im Ernstfall auf Eltern und Vertrauenspersonen zuzugehen. Sensibilisiere deine Kinder für das Thema private Daten. Mach ihnen klar, dass sie vertrauliche Informationen wie Wohnort oder Telefonnummer nicht im Internet veröffentlichen sollten.

  • Online-Belästigung ist Gewalt und die Gewalt ist real. Und das sind auch die Auswirkungen, die sie auf das Leben haben kann. Betroffene klagen über psychische und physische Beeinträchtigungen wie Niedergeschlagenheit, Angst und Depressionen, Kopf- und Bauchschmerzen oder Schlafstörungen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, dass Betroffene von Cybermobbing, Hatespeech, Cyberstalking und Cybergrooming nicht allein sind. Es gibt online und offline sehr viele Hilfsangebote:

    Initiativen wie HateAid oder der Weisse Ring helfen. Hier finden Betroffene ein kostenloses Beratungsangebot und bei Bedarf auch eine Prozesskostenfinanzierung. Für Kinder und Jugendliche gibt es auch Präventionsprogramme wie Surf-Fair oder Medienhelden. Lehrkräfte und Eltern können sich bei Initiativen wie Klicksafe oder Jugendschutz.net über Cyber-Grooming informieren. Die Polizei bietet auch Beratung und Hilfe an.

  • Der Begriff „Fake News“ setzt sich aus den Wörtern „Fake“ (gefälscht) und „News“ (Nachrichten) zusammen. Fake News, auch Desinformation genannt, sind also Falschmeldungen, die bewusst fehlerhaft sind oder bestimmte Informationen gezielt aussparen. Besonders in sozialen Netzwerken und in Messengern finden diese Falschmeldungen Verbreitung. Oft sind sie politisch motiviert und geben Ereignisse einseitig wieder, um negative Stimmung und Hass zu schüren.

  • Lass dich von Fake News nicht verunsichern, sondern vertraue auf dein Gefühl, wenn zum Beispiel die Überschrift einer Nachricht besonders reißerisch formuliert ist und bei dir die Alarmglocken schrillen. Wenn du Zweifel am Wahrheitsgehalt einer Meldung hast, achte auf folgende Indizien:

    Wer hat den Artikel geschrieben? Die meisten Meldungen im Internet erscheinen nicht anonym, sondern sind mit Namen gekennzeichnet – entweder dem vollen Namen oder zumindest mit einem Kürzel. Oft ergibt eine kurze Recherche, was für einen Hintergrund der oder die Autor:in hat und ob es noch weitere aufschlussreiche Texte gibt. Grundsätzlich gilt: Traue keinem Ölkonzern, der sagt, dass der Klimawandel nicht existiert.

    Schau dir die Inhalte genauer an und recherchiere, ob es auch andere Quellen gibt, die über den Sachverhalt berichten. Du kannst dazu auch einfach die Überschrift in eine Suchmaschine eingeben. Wie stellen andere das Thema dar? Auf welche Quellen beziehen sie sich?

    Bei Fake News in sozialen Netzwerken hilft es zu schauen, ob der oder die Nutzer:in vom Netzwerk verifiziert wurde – erkennbar am Häkchen neben dem Nutzernamen. Schau auch mal, wie viele Follower die Person hat und seit wann sie postet. All diese Aspekte können Hinweise auf Falschmeldungen sein. Aber ein verifizierter Account allein ist umgekehrt noch keine Garantie dafür, dass dieser Account keine Falschmeldungen verbreitet.

    Es gibt Websites, auf denen du Nachrichten auf ihre Echtheit überprüfen kannst und die dir weiterführende Informationen zum Erkennen von Fake News geben. Dazu gehören unter anderem der der Faktenfinder von Tagesschau.de oder die Seiten Mimikama, Hoaxmap oder CORRECTIV.

  • Wenn deine Familie oder Freund:innen Fake News in sozialen Netzwerken oder Messengern teilen, solltest du sie darauf hinweisen. Veröffentlicht jemand wiederholt Fake News, kannst du diese Person meiden, indem du ihr nicht mehr folgst oder sie blockierst. Du solltest generell auch das soziale Netzwerk auf die Fake News hinweisen.

    Bei sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und X (früher bekannt als „Twitter“) kannst du Fake News direkt bei den jeweiligen Beiträgen melden:

    • Fake News melden
      Bei allen Beiträgen findest du oben rechts drei kleine Punkte. Klickst du darauf, öffnet sich ein Menü, in dem du „Support erhalten und Beitrag melden“ auswählen kannst. Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem du genau erläutern kannst, warum du den Beitrag melden möchtest (zum Beispiel wegen Fehlinformation).
    • Jemandem nicht mehr folgen
      Hierfür wählst du „XY nicht mehr folgen“ über die drei Punkte aus.
    • Jemanden blockieren
      Geh in den Chat mit der jeweiligen Person. Oben rechts im Chatfenster siehst du ein kleines „i“ in einem blauen Kreis. Wenn du daraufklickst oder tippst, öffnet sich ein neues Fenster. Weiter unten kannst du „Blockieren“ auswählen und somit jeden weiteren Kontakt mit der Person unterbinden.
    • Ein Bild melden
      Du findest ein Bild unpassend, anstößig oder beleidigend? Dann kannst du den Beitrag melden, indem du über dem jeweiligen Foto oder Video auf die drei Punkte tippst. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem du „Melden“ auswählen und einen Grund angeben kannst.
    • Eine Person einschränken, blockieren oder melden
      Wenn jemand wiederholt Fake News teilt und auch nicht auf deine Hinweise diesbezüglich reagiert, kannst du diese Person einschränken, blockieren oder gar melden. Klicke oder tippe dafür einfach auf das Profil der jeweiligen Person. Neben dem Profilnamen siehst du wiederum drei Punkte. Wenn du hier klickst oder tippst, kannst du auswählen, wie du weiter verfahren möchtest. Wenn du die Person blockierst, kann diese dich nicht mehr kontaktieren – außer du löst die Blockierung auf. Ähnlich geht es beim Einschränken, nur kannst du hier detaillierter entscheiden, was du siehst und wie du mit der Person kommunizieren möchtest. Wenn du die Person meldest, prüft das soziale Netzwerk das entsprechende Profil und löscht es gegebenenfalls.
    • Die Inhalte einer Person stummschalten
      Wenn du mit einer Person noch Kontakt haben möchtest, aber ihre Inhalte nicht mehr angezeigt haben möchtest, klicke einfach unter den Namen. Dort findest du das Symbol einer Person mit einem Häkchen dahinter. Das bedeutet, dass du diese Person abonniert hast und ihre Inhalte sehen kannst. Wenn du nun auf das Symbol tippst oder klickst, kannst du „Nicht mehr abonnieren“ auswählen.
    • Einen Beitrag melden
      Du findest einen Post unpassend, anstößig oder beleidigend? Auch bei X (vormals Twitter) kannst du Beiträge über die drei Punkte melden. Wenn du auf diese tippst, öffnet sich ein neues Fenster und du kannst „Post melden“ auswählen und einen Grund angeben.
    • Eine Person blockieren oder melden
      Wenn jemand aus deinem Netzwerk wiederholt Fake News veröffentlicht und auch nicht auf Hinweise diesbezüglich reagiert, kannst du diese Person blockieren oder gar melden. Klicke oder tippe dafür einfach auf die drei Punkte über einem Post der Person und wähle „blockieren“ aus. Du siehst dann keine Inhalte dieser Person mehr.
    • Ist es Cybermobbing?
      Sind die Fake News persönlich gegen dich gerichtet, bewegen wir uns im Bereich des Cybermobbings, also des Mobbings im Internet. Du könntest dich in diesem Fall an die Polizei wenden. Diese ist verpflichtet, eine Strafanzeige aufzunehmen.

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