C3 | Videokonferenzen Hier lernst du, welche Anbieter für Videokonferenzen es gibt. Es geht auch darum, wie du eine Videokonferenz gut vorbereitest und sicher durchführst. 1. Was für Anbieter gibt es? Videoanrufe sind eine einfache und günstige Art, deine Familie und Freund:innen zu sehen und zu sprechen, auch wenn euch vielleicht viele Kilometer trennen. Aber bevor du deinen Videoanruf startest, lohnt sich ein Blick auf die unterschiedlichen Anbieter, ihre Vor- und Nachteile und was für Sicherheitsaspekte du beachten kannst. Die bekanntesten Anbieter sind die folgenden: Skype Lass uns mal „skypen“ – lange Zeit war das quasi das Synonym für Videoanrufe. Du kannst über Skype mit einer oder mehreren Personen gleichzeitig telefonieren, Videoanrufe machen, chatten, Dateien austauschen und deinen Bildschirm teilen – allerdings nur noch bis zum 5. Mai 2025. Dann wird Skype zugunsten von Microsoft Teams eingestellt. Zoom Zoom wurde 2011 gegründet und war ursprünglich hauptsächlich in Unternehmen im Einsatz. Mit Zoom kannst du problemlos auch mit sehr großen Gruppen interagieren. Die Funktionen sind dieselben wie bei Skype – Videoanrufe, Chatten, Dateienaustausch und Bildschirme teilen. Messenger Über die meisten Messenger (wie WhatsApp, Telegram, Signal, usw.) kannst du ebenfalls einen Videoanruf durchführen. Das machst über das kleine Kamerasymbol, das du in den Chats mit der jeweiligen Person vorfindest. Hier solltest du aber sicherstellen, dass du mit dem WLAN verbunden bist, da dein Datenvolumen ansonsten sehr belastet wird. Als gelesen markieren 2. Wie wähle ich einen Anbieter aus? Skype Skype lässt sich auf dem Handy und auf dem Computer, in einem Browser oder als App nutzen Die Basisfunktionen gibt es auch ohne Registrierung Skype ist größtenteils kostenlos nutzbar, aber Anrufe ins Festnetz sind kostenpflichtig Videoanrufe können aufgezeichnet werden Bis zu 24 Stunden lange Gespräche mit maximal 50 Personen gleichzeitig möglich Kontaktlistenerstellung & Speicherung von Chatverläufen gibt es nur für registrierte Nutzer:innen Zoom Zoom lässt sich auf dem Handy und auf dem Computer, in einem Browser oder als App nutzen Die Basisfunktionen gibt es auch ohne Registrierung Zoom ist größtenteils kostenlos nutzbar Videoanrufe können aufgezeichnet werden Unbegrenzt lange Gespräche mit Einzelpersonen möglich Gruppengespräche werden in der kostenlosen Variante nach 40 Minuten beendet Chatprotokoll wird automatisch im Zoom-Programmordner deines Gerätes gespeichert Messenger Die meisten Messenger sind kostenlos nutzbar Videoanrufe über Messenger funktionieren meist nur am Handy und es wird mit mehreren Person schnell unübersichtlich Videoanrufe können oft nicht aufgezeichnet werden Es sind unbegrenzt lange Gespräche möglich Kontakte müssen nicht neu hinzugefügt werden Als gelesen markieren 3. Wie gestalte ich einen sicheren Videoanruf? Um einen Videoanruf sicher durchzuführen, solltest du folgendes beachten: Beachte den Datenschutz Egal, welchen Anbieter du wählst, solltest du immer vorher prüfen, dass deine Daten verschlüsselt sind (zum Beispiel durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung) und nicht an Drittanbieter weitergegeben werden. Diese Info findest du in den AGB auf der Website des Anbieters. Verwende sichere Passwörter Wenn du ein Passwort für einen Videoanruf vergeben kannst, dann sollte es immer ausreichend komplex sein. Prüfe die Zugriffsrechte Es sollten immer nur eingeladene Personen Zugriffsrechte erhalten und der Videoanruf sollte nicht öffentlich zugänglich sein. Denke auch immer daran, dass aufgenommene Videos gespeichert und weiterverwendet werden können. Führe Updates durch Alle Programm oder Apps, die du für Videoanrufe nutzt, sollten immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden, indem du Updates installierst. Nach Möglichkeit kannst du automatische Updates aktivieren. Als gelesen markieren 4. Wie teile ich Inhalte während des Videoanrufs? Du hast mehrere Möglichkeiten, Inhalte während eines Videoanrufs zu teilen. Wenn du den anderen zum Beispiel Urlaubsfotos zeigen möchtest, ist es am einfachsten, den Bildschirm zu teilen. Das bedeutet, dass andere Nutzer deinen Bildschirm sehen können. Du kannst entscheiden, ob du nur ein einzelnes Fenster oder deinen ganzen Bildschirm teilst. Den Button zum Teilen findest du am Rand (oben oder unten) deines Anbieters. Wenn du daraufklickst, kannst du auswählen, welche Teile des Bildschirms du freigeben möchtest. Du kannst auch den Chat benutzen, um Dateien zu teilen. Hier gibt es im Chatfenster, ähnlich wie bei den Messengerdiensten, ein Symbol wie z.B. eine Büroklammer oder ein Plus-Zeichen. Wenn du daraufklickst, kannst du auswählen, welche Art von Datei du senden möchtest. Auf dem Smartphone funktioniert das Teilen des Bildschirms und von Dateien auch. Öffne dazu die jeweilige App auf deinem Telefon und suche nach einer Option, die „Teilen“ oder „Freigeben“ heißt und wähle dann die Datei oder Daten aus, die du teilen möchtest. Als gelesen markieren 5. Wie bereite ich eine Videokonferenz gut vor? Um eine Videokonferenz möglichst erfolgreich und ohne Stress durchzuführen, können dir folgende Tipps helfen: Überprüfe, ob Kamera und Mikrofon dem Programm zugewiesen sind und teste sie. Achte auf eine gute und stabile Internetverbindung, vorzugsweise per LAN oder WLAN. Suche dir einen ruhigen Ort, denn Hintergrundgeräusche können bei Videokonferenzen sehr störend sein. Nutze Break-Out-Rooms, wenn du mit einer größeren Gruppe sprichst. Die gibt es beispielsweise bei Zoom und Microsoft Teams. Skype hat diese Funktion leider nicht. Break-Out-Rooms sind virtuelle Räume, in denen mehrere kleine Gruppen sich ungestört unterhalten können. Als gelesen markieren Mein Wissen üben Frage 1 | 5 Zurück - Weiter zurück zu C2 Messenger & SMS weiter zu C4 Soziale Netzwerke Mein DiFü Denke daran: Wir können deinen Fortschritt nur dauerhaft speichern, wenn du angemeldet bist. Anmelden Registrieren