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B1 | Mobiles Internet

Hier erfährst du, was das mobile Internet ist und was du bei der Nutzung beachten solltest. Auch über 5G erfährst du hier mehr.
  • Wenn du unterwegs mit deinem Smartphone oder Tablet ins Netz willst, brauchst du entweder ein WLAN in Reichweite oder du nutzt das mobile Internet. Dein Gerät verbindet sich dann mit der nächstgelegenen Mobilfunkantenne.

    Jeder Sendemast deckt mit seinem Funksignal einen gewissen Radius ab, das ist die sogenannte Funkzelle.

    In Deutschland stehen zwar so viele Mobilfunkmasten, dass sich fast überall die Funkzellen überlappen und du dadurch theoretisch überall Mobilfunkempfang hast. Gerade im ländlichen Raum gibt es aber auch Funklöcher, also Gegenden ohne Empfang.

  • In Deutschland gibt es viele Mobilfunkanbieter (Provider), aber nur drei Mobilfunknetze:

    • Telekom
    • Vodafone
    • O2 Telefónica

    Alle anderen Anbieter nutzen ebenfalls diese Netze. Es ist also egal, mit welchem Provider du einen Vertrag geschlossen hast oder von welchem Unternehmen du eine Prepaid-Karte nutzt: du surfst immer in einem der drei Netze.

    Welches das beste Netz für dich ist, hängt unter anderem davon ab, ob du etwa viel auf dem Land oder eher in der Stadt unterwegs bist. Recherchier doch mal im Netz, was Fachjournalist:innen sagen: in welchem Netz der Empfang in der Stadt, unterwegs und auf dem Land am besten ist.

  • Diverse Faktoren entscheiden über die Qualität des Empfangs: In Gebäuden können Wände die Signale abschwächen, in Menschenansammlungen sorgt das Phänomen des Shared Medium für eine schlechtere Verbindungsqualität. Aber auch die Funkstandards entscheiden darüber, wie gut der Empfang ist.

    Bisher gibt es folgende Funkstandards:

    Das 2G-Netz wird auch EDGE genannt und ist sehr langsam. Im 2G-Netz kannst du zwar telefonieren und SMS senden, aber kaum im Internet surfen.

    Das alte 3G-Netz (UMTS, HSDPA, H+) haben die Netzbetreiber im Zuge des 5G-Ausbaus abgeschaltet.

    4G (LTE) sollte in Deutschland eigentlich überall verfügbar sein. Leider ist die Netzabdeckung auf dem Land oft nicht so gut. Es gibt sogar noch Gegenden in Deutschland, in denen es fast oder gar keinen Mobilfunkempfang gibt.

    5G wird in Zukunft die Nachfolge von 4G antreten. Der Mobilfunkstandard der fünften Generation hat gleich mehrere Vorteile:

    Geschwindigkeit

    5G erlaubt Übertragungsraten von bis zu 10 oder sogar 20 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) und ist damit deutlich schneller – mit 4G sind aktuell theoretisch rund 1 Gbit/s möglich.

    Latenz

    5G-Verbindungen haben sehr niedrige Latenzen, sie erlauben also nahezu verzögerungsfreie Kommunikation. Dieser Austausch von großen Datenmengen ist wichtig für Anwendungen im Augmented-Reality-Bereich, für autonomes Fahren oder für das Internet der Dinge.

    Interne Netze

    5G dient etwa in großen Industrieanlagen als Kommunikationsstandard von Maschinen und Robotern per Funk. Die Verbindungen sollen nicht über das kommerzielle Netz laufen, sondern über eigene, interne Netze.

    Network Slices

    Eine Eigenschaft von 5G-Netzen ist die Möglichkeit von sogenannten „Network Slices“. Das bedeutet, dass Teile und Kapazitäten innerhalb eines Netzwerks für bestimmte Funktionen und Aufgaben reserviert werden. Zum Beispiel zur Steuerung von Ampeln oder für die Netzwerke von Polizei und Rettungsdiensten in stark belasteten Netzen. Ein „Silvester-Effekt“, bei dem das Netz wegen Überlastung zusammenbricht, wäre so ausgeschlossen.

    Gezielte Signale

    5G bringt außerdem eine intelligente Antennentechnik. Beim sogenannten „Beam Forming“ richten spezielle Antennen ihr Signal, die sogenannten „Beams“, gezielt auf einen Empfänger, anstatt es ziellos abzustrahlen.

  • Wie groß dein monatliches Datenvolumen sein muss, hängt davon ab, wie du das mobile Netz nutzen willst. Denke darüber nach, wofür du das mobile Internet hauptsächlich nutzt:

    Textnachrichten sind nicht sonderlich groß. Und wenn du hin und wieder mal ein Bild verschickst, macht das auch nichts. Es sollte reichen, wenn du dir ein Datenvolumen von bis zu 3 GB zulegst.

    Fotos, die du mit deinem Smartphone versendest oder empfängst, sind oft mehrere Megabyte groß. Wenn du also häufiger Bilder verschickst, kann das Datenvolumen aufbrauchen – vor allem, wenn du doch ab und an Videos verschickst oder empfängst. Diese können schnell Hunderte Megabytes groß sein. Hier wäre ein Datenvolumen von bis zu 5 GB gut.

    Dann sollte es etwas mehr sein. Flatrate-Tarife mit mehr als 10 GB sind aber in der Regel auch hier nicht nötig, die sind eher etwas für Intensiv-Nutzer:innen.

    Natürlich sind das alles nur Schätzungen. Wieviel du tatsächlich verbrauchst, kann immer noch variieren. Aber über dein Nutzungsverhalten nachzudenken, kann dir gute Ansatzpunkte für eine Entscheidung geben.

  • Viele Mobilfunkverträge und Prepaid-Tarife enthalten ausreichend Datenvolumen fürs mobile Surfen. Trotzdem kann es nicht schaden, unterwegs den eigenen Datenverbrauch im Blick zu haben, um nicht vor Monatsende mit einer gedrosselten Leitung dazustehen.

    Im Smartphone kannst du dir in den Einstellungen auch eine Verbrauchswarnung ansetzen, damit du ab einer gewissen Schwelle gewarnt wirst.

    Aber wie spare ich am besten Daten?

    Video- und Musikstreaming verbrauchen am meisten Daten. Hier ist aber auch das Einsparpotenzial groß. Passe die Auflösung von Videos an, das reicht oft bei kleineren Smartphone-Displays. Auch beim Musikstreaming muss es vielleicht nicht immer die höchste Qualität sein. Gerade wenn du viel Musik streamst, aber keine teuren High-End-Kopfhörer besitzt, kann sich das lohnen.

    Wenn du vor längeren Touren deine Inhalte herunterlädst, belastest du nicht dein Datenvolumen. Das geht mit Musik, Artikeln and Streaming-Portalen. Auch bei der Online-Navigation mit Apps wird schnell viel Datenvolumen verbraucht. Es kann sich also lohnen, vorab Kartenmaterial auf das Handy herunterzuladen. Dann kannst du unterwegs offline navigieren und bist auch in Gegenden mit schlechtem Empfang nicht orientierungslos. Allerdings bekommst du bei der Offline-Navigation keine Infos über Baustellen oder Staus.

    Du bist unterwegs und willst Freund:innen oder Familie anrufen? Denk daran, dass auch Videoanrufe das Datenvolumen belasten. Greife deshalb lieber so oft wie möglich auf Sprachnachrichten oder Fotos zurück. Übrigens: Manche Messenger komprimieren Dateien automatisch vor dem Versenden. Videos und Fotos können so also etwas schneller und sparsamer übertragen werden. Anrufe, die nicht über Messenger erfolgen, belasten das Datenvolumen nicht.

Mein Wissen üben Gelernt

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