DiFü-logo
Start Start
Bitte trage eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte trage dein Passwort ein.
Passwort vergessen?

Mit einer registrierten E-Mail-Adresse kannst du deinen Fortschritt speichern.

Bitte trage eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte trage ein Passwort ein.

Für die Ausstellung von Zertifikaten benötigen wir zusätzlich deinen Namen und dein Geburtsdatum.

Bitte trage einen Namen ein.
Bitte bestätige unsere AGB um fortzufahren.

B2 | Web & Web 2.0

Hier lernst du Grundlagen über das Web 2.0 und erfährst, wie du es aktiv mitgestalten kannst. Außerdem geht es um das Web 3.0.

  • Im Gegensatz zum statischen Web 1.0 ist das Web 2.0 interaktiv. Das bedeutet zum einen, dass jetzt Inhalte kommentiert und bewertet werden können und zum anderen, dass sehr viel „user generated content“ (nutzergenerierte Inhalte) entstanden sind. Viele Nutzer:innen sind aktive Produzent:innen und haben eigene Blogs oder Websites. Dadurch ist das Internet mit dem Web 2.0 auch demokratischer geworden.

    Um über das Web 2.0 sprechen zu können, helfen die folgenden Begriffe:

    Es wird www (Subdomain). sich-im-netz (Domainname). de (TLD) angezeigt

    Die genaue Bezeichnung für eine Web-Adresse ist URL. Die Abkürzung URL steht für „Uniform Resource Locator“, was man mit „einheitlicher Ressourcenzeiger“ übersetzen kann. Jede Webseite, die du über das Internet aufrufst, ist einer bestimmten URL zugeordnet. Es ist also nichts anderes als der allgemeine Name für die Adressen im Internet.

    2_LE3_ TSER01_01

    Jede Internetadresse beginnt in der Regel mit „http“ oder „https“. Die Abkürzung steht für „Hypertext Transfer Protocol“ bzw. „Hypertext Transfer Protocol Secure“ und bedeutet in etwa Hypertext-Übertragungsprotokoll bzw. gesichertes Hypertext-Übertragungsprotokoll. Das braucht der Browser, damit er mit der Website kommunizieren kann. Dabei werden Textinhalte, Bilder und andere Dateien ausgetauscht. Https ist etwas sicherer als http, denn hier wird der Datenverkehr zwischen Website und Browser verschlüsselt.

    2_LE2_ TSEN03_02

    Das Internet ist deshalb für uns so leicht zu bedienen, weil es das World Wide Web gibt. Früher befand sich diese Abkürzung am Anfang jeder Internetadresse, wie beispielsweise www.sicher-im-netz.de. Heutzutage ist das aber nicht mehr zwingend nötig und Adressen funktionieren auch ohne www, wie beispielsweise https://difue.de/.

    Es wird www (Subdomain). sich-im-netz (Domainname). de (TLD) angezeigt

    Ein Bestandteil einer jeden URL ist die Top-Level-Domain. Diese Bezeichnung lässt sich mit „Domäne oberster Ebene“ übersetzen. Als Top-Level-Domain bezeichnet man die Endung einer Internetadresse. Bei www.sicher-im-netz.de wäre es beispielsweise „.de“. Diese Endung zeigt an, dass die Domain in Deutschland registriert wurde. Die Endung „.eu“ steht für Europa. Eine Top-Level-Domain bezieht sich aber nicht immer auf einen Ort. Sie kann auch die Ausrichtung des Anbieters beschreiben (wie „.com“ für kommerzielle Unternehmen oder „.org“ für gemeinnützige Organisationen).

    Es wird www (Subdomain). sich-im-netz (Domainname). de (TLD) angezeigt

    Neben der Top-Level-Domain gibt es auch noch die Domain. Diese findet man im mittleren Teil einer URL. Bei www.sicher-im-netz.de. ist „sicher-im-netz“ die Domain. Sie bezeichnet einen bestimmten Bereich im Internet, der eindeutig einer Website zugeordnet ist, es ist sozusagen die Hauptadresse. Auch die Domain hilft dabei, genau den Inhalt oder die Website zu finden, die man sucht.

  • Das Web 2.0 ermöglicht es uns, Kommentare zu posten, Bilder und Videos zu teilen oder Likes zu verteilen. Wenn man über diese Art der nutzergenerierten Inhalte allerdings hinausgehen und seine eigenen Inhalte verwalten möchte, nutzt man ein Content-Management-System, kurz CMS.

    Was macht ein CMS?

    Ein CMS verwaltet entweder die Inhalte einer Website oder anderer Medienformate. Dank der grafischen Oberfläche ist es leichter, Websites zu erstellen und die Inhalte aktuell zu halten, oder diverse Medien (Bilder, Videos, Sounds) zu archivieren, zu taggen und zu teilen.

    Zugriff auf das Backend hat man nur mit Log-in-Daten. Neben dieser Rechteverwaltung gibt es in der Regel noch eine Seiten- und eine Medienverwaltung. Kenntnisse in HTML braucht man nicht mehr, aber von Vorteil sind sie doch.

    Viele CM-Systeme bieten sogenannte Templates. Das sind Design-Vorlagen, die man für die Website übernehmen und meistens noch leicht anpassen kann. So muss man nicht alles von Anfang an selbst gestalten. Häufig ist es auch möglich, ein CMS modular zu erweitern. Das bedeutet, dass es verschiedene Add-ons oder Plug-ins gibt, die man herunterladen kann, und die dann neue Funktionen im CMS ergänzen.

  • Grundsätzlich kann man bei CM-Systemen zwischen Open Source und proprietären CMS unterscheiden. Dies sagt erstmal nichts über die Funktionen der jeweiligen Systeme aus, sondern nur über den Anbieter.

    Open Source

    Bei Open-Source-Systemen ist der Quellcode öffentlich. Mit etwas Programmierkenntnissen kann jeder und jede zur Gestaltung und Weiterentwicklung des jeweiligen CMS beitragen. Es gibt also eine Community, die das CMS gemeinsam gestaltet. Die Nutzung eines Open-Source-CMS ist kostenfrei.

    Proprietär

    Ein proprietäres CMS ist herstellergebunden. Das bedeutet, dass ein bestimmtes Unternehmen das CMS anbietet und nur das Unternehmen den Quellcode kennt und bearbeitet. Bei einem solchen CMS muss man Lizenzgebühren an den Anbieter zahlen, um es nutzen zu können.

    Folgende CM-Systeme bieten sich für Privatpersonen an, können aber auch für professionelle Zwecke genutzt werden:

    WordPress gehört zu den bekanntesten und am meisten genutzten CMS. Es bietet eine Grundinstallation, die für einfach strukturierte Websites geeignet ist. Auch für Anfänger:innen ist diese Grundinstallation empfehlenswert. Aufbauend gibt es verschiedene Erweiterungen, mit denen sich WordPress zu einem voll funktionsfähigen CMS ausbauen lässt. Ein Vorteil von WordPress sind die vielen Design-Vorlagen, die man als Grundlage der Website-Gestaltung übernehmen kann.

    Kritisiert wird an WordPress, dass das System durch die vielen möglichen Erweiterungen unübersichtlich und schwerfällig wird. Diese sind zudem nicht immer mit den Sicherheitsupdates kompatibel. Das ist besonders problematisch, da WordPress aufgrund der Beliebtheit bei Nutzer:innen auch als Ziel für Hacker:innen attraktiv ist.

    Wix bietet zahlreiche Design-Vorlagen, die per „drag and drop“ zusammengesetzt werden können. So ist das CMS einfach zu bedienen, bietet gleichzeitig aber viel gestalterischen Spielraum. Wix bietet eine kostenlose Basisversion an, in der Werbung von Wix auf der Website angezeigt wird. Wer weitere Funktionen nutzen möchte, muss eines der kostenpflichtigen Pakete buchen. Wer Programmierkenntnisse hat, kann über die Funktion „Wix Code“ auch eigenen Code schreiben und in die Website integrieren. Es gibt zahlreiche weitere Zusatzoptionen für fortgeschrittenere Nutzer:innen.

    Squarespace nutzt wie Wix das „drag and drop“-Prinzip für die Erstellung einer Website. Nutzer:innen können aus der einer großen Anzahl an Designvorlagen auswählen. Besonders an Squarespace ist die gute Bildqualität. Das CMS bietet sich deshalb vor allem für Nutz:innen an, die mit viel Bild-Content arbeiten wollen und denen Design wichtig ist. Außerdem ist eine gute Social Media-Einbindung möglich. Squarespace bietet keine kostenlose Basisversion. Das günstigste Paket kostet 11,00€ im Monat. Für fortgeschrittenere Nutzer:innen gibt es zahlreiche Zusatzfunktionen.

  • Bevor man sich für ein CMS entscheidet, sollte man sich überlegen, für welchen konkreten Zweck man das System benutzen möchte. Denn je nachdem, was man machen möchte, ist ein bestimmtes System wahrscheinlich passender als ein anderes. Da es inzwischen eine große Auswahl an CM-Systemen gibt, lohnt es sich, sich einen Überblick zu verschaffen, bevor man sich entscheidet.

    CM-Systeme lassen sich grob in drei Kategorien unterscheiden:

    Ein solches CMS bietet sich vor allem an, wenn du die Inhalte einer Website regelmäßig bearbeiten und mit anderen Personen gemeinsam verwalten möchtest. Häufig geht es nicht nur um Texte, sondern auch um Bilder und Videos, um die Website für Besucher:innen ansprechender zu machen. Ein typische Bespiel ist die Website eines Unternehmens. Optionen wie Mehrsprachigkeit oder eine Volltextsuche gehören zu den Standardanforderungen.

    Wie der Name schon sagt, geht es bei diesen CM-Systemen vor allem um Funktionen, die für das regelmäßige Veröffentlichen von Neuigkeiten wichtig sind. Damit gemeint sind Formate wie Artikel, die logische Verknüpfung von Inhalten und Interaktionsmöglichkeiten (zum Beispiel eine Kommentarfunktion). Wichtig ist das zum Beispiel für einen Blog. Häufig besteht auch die Möglichkeit, zu planen, wann ein Inhalt auf der Website veröffentlicht wird. Das geschieht dann zum eingestellten Zeitpunkt automatisch. So kann man besser planen, wenn viele verschiedene Texte und Medien online gehen sollen.

    Auch in dieser Kategorie ist der Name Programm. Es geht weniger darum, Inhalte für Nutzer:innen bereitzustellen, sondern eher darum, Möglichkeiten zur Kommunikation und Interaktion für diese anzubieten. So können die Nutzer:innen zusammen Inhalte erstellen und sich austauschen. Ein gutes Beispiel sind Online-Foren. Wenn es sich um ein modulares CMS handelt, können häufig weitere Interaktionsmöglichkeiten ergänzt werden.

  • Doch es gibt nicht nur das Web 2.0 und seine CS-Systeme. Was sich zurzeit vor allem regt, ist die Entwicklung des Web 3.0. Was ist das?

Mein Wissen üben Gelernt

Frage 1 | 4
  -