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Wer abseits der heimischen vier Wände ins Internet möchte, nutzt entweder eine andere WLAN-Verbindung (beispielsweise die vom Hotel, dem Restaurant oder in der Deutschen Bahn) oder greift auf die sogenannten mobilen Daten zu. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine drahtlose Datenverbindung, die allerdings über einen Mobilfunkanbieter angeboten und abgerechnet wird.
Sowohl WLAN (Wireless Local Area Network) als auch WiFi (Wireless Fidelity) stehen für ein kabelloses Netzwerk. Die Unterschiede bestehen eher im Sprachgebrauch: Während hierzulande der Begriff WLAN geläufiger ist, sollte man im internationalen Raum nach WiFi Ausschau halten. WiFi fungiert dabei als Kennzeichnung beziehungsweise Markenname: Wo WiFi draufsteht, ist der WLAN-Empfang möglich.
Dementsprechend findet man diese Technik in erster Linie bei Smartphones oder seltener auch Tablets. Als Laptop-Nutzer:in steht diese Option hingegen nicht zur Verfügung.
Abhilfe schaffen da entweder ein Internet Stick oder Surfstick (ein Mobilfunkmodem in Form eines USB-Sticks, der einfach an das Gerät angeschlossen wird) oder die Nutzung eines mobilen Hotspots.
In diesem Beitrag erklären wir, wie ein solcher Hotspot auf Android- und Apple-Mobilgeräten sowie Computern eingerichtet wird und was dabei beachtet werden sollte.
Android-Nutzer:innen finden die Hotspot-Optionen bei den Einstellungen. Dort geht es dann über den Menüpunkt „Netzwerkverbindungen“ oder „Verbindungen“ zur Auswahl „Mobiler Hostpot und Tethering“. Hier können Sie dann einen Hotspot kreieren oder einen bestehenden wieder aktivieren.
Wie beim WLAN-Router auch, empfiehlt es sich ebenfalls für den Hotspot einen eigenen Namen zu verwenden, damit der voreingestellte Name potenziellen Angreifer:innen nicht bereits technische Details zum Gerät verrät. Außerdem sollten Sie den Hotspot mit einem sicheren Passwort schützen.
Apple-Nutzer:innen finden die Möglichkeit zum Einrichten eines Hotspots ebenfalls in den Einstellungen. Unter „Mobiles Netz“ gibt es den Auswahlpunkt „Persönlicher Hotspot“. Dort muss der Schieberegler bei „Zugriff für andere erlauben“ betätigt werden. Andere Nutzer:innen können dann via WLAN, Bluetooth oder USB auf den Hotspot zugreifen.
Ist eine Verbindung zustande gekommen, färbt sich die Statusleiste blau und zeigt die Anzahl der Geräte an. Wer mag, kann mit der „Familienfreigabe“ ausgewählte Kontakte und Geräte automatisch mit dem Hotspot verbinden lassen.
Achtung: Wird der persönliche Hotspot verwendet, ist das iPhone unter Umständen nicht in der Lage, ein iCloud-Backup zu erstellen oder Fotos in die iCloud hochzuladen.
Das mag vielleicht überraschen, doch auch PCs und Laptops können einen Hotspot für andere Geräte bereitstellen. Voraussetzung dafür ist eine aktive Internetverbindung (beispielsweise über ein LAN-Kabel, wenn kein WLAN-Router verfügbar ist) und ein eingebautes WLAN-Modul, um das Signal senden zu können.
Bei Windows findet man die Option unter „Netzwerk und Internet“. Dort muss dann nur der Regler unter „Mobiler Hotspot“ aktiviert und idealerweise ein sicheres Passwort gewählt werden.
Bei einem persönlichen Hotspot ermöglicht man anderen Geräten Zugriff auf die eigenen mobilen Daten. Deshalb sollten Sie äußerst überlegt vorgehen, wem Sie Zugriff auf Ihr mobiles Internet erteilen. Als Verschlüsselung wird „WPA2 PSK“ empfohlen, also eine passwortgeschützte Verschlüsselungsmethode.
Ein komplett offenes Netzwerk ist nur in Ausnahmefällen empfehlenswert. Gegebenenfalls ist die Anzahl der Geräte, die sich verbinden können, begrenzt. Üblicherweise sind das je nach Hersteller acht bis zehn. Beachten Sie außerdem, dass die Hotspot-Option deutlich mehr Strom verbraucht.
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