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Schon einmal versucht, einem älteren Familienmitglied zu zeigen, wie ein Doppelklick funktioniert? Dass es nicht Klick … Klick, sondern KlickKlick heißen muss?
Im Umgang mit Technologie werden Generationsunterschiede besonders sichtbar. Und wenn die nachfolgende Generation alt genug ist, um ein Smartphone zu halten, sieht man selbst plötzlich alt aus.
Besonders die Gen Z, also diejenigen, die nach 1996 geboren sind, gelten als besonders technisch versiert. Das liegt unter anderem daran, dass sie sich wahrscheinlich nicht an eine Welt erinnern können, in der es keine Handys, kein Internet und keine Form von sozialen Medien gibt. Medial und gesellschaftlich wird die Gen Z deswegen häufig als besonders technisch versiert und die wahren Digital Natives dargestellt.
Gute Nachrichten, insbesondere für Unternehmen, denn bis 2025 soll die Genz Z fast ein Drittel der weltweiten Arbeitskraft stellen. Oder?
Aktuelle Studien zeigen, dass eine Mehrheit der befragten Gen Zler kaum bis keine Ausbildung in Sachen digitale Kenntnisse erhalten haben. Viele bemängeln insbesondere ein Fehlen von digitalen Schwerpunkten in der Schule.
Zahlen aus Deutschland malen ein ähnliches Bild: Die Jugendstudie der Vodafone-Stiftung aus dem Frühjahr 2023 ergibt: Rund 70 Prozent der Berufseinsteigenden fühlen sich nicht fit für die digitale Arbeitswelt. So verwundert es auch nicht, dass mehr als die Hälfte der Jugendlichen unsicher sind, wie sie die eigenen Daten im Internet am besten schützen können.
Sich im digitalen Raum sicher und souverän zu bewegen, ist nicht mehr Kür, sondern Pflicht: Dabei kommt nicht nur Eltern, sondern auch Schulen und anderen Bildungseinrichtungen eine wichtige Bedeutung zu. Doch gerade dort sehen viele der Befragten noch Nachholbedarf: Nur knapp die Hälfte der 14- bis 24-Jährigen beurteilt die digitale Ausstattung ihrer Schulen als sehr gut oder gut.
Die Gen Z und die darauffolgende Generation Alpha sind zwar so wie keine Generation zuvor mit digitalen Medien und Geräten aufgewachsen. Das allein reicht aber nicht aus, sondern muss mit digitaler Bildung flankiert werden: Digitalkompetenzen müssen, ähnlich wie Lesen, Schreiben oder Rechnen gelehrt und gelernt werden.
Die Antwort auf den Mythos je jünger desto digitaler ist also ein ja, aber … Ja, jüngere Generationen können vielleicht intuitiver mit Geräten und Anwendungen umgehen, sind aber nicht automatisch digital kompetent. Hier müssen Groß und Klein am Ball bleiben.
Geräte & Tools
19.12.2023 8:00 Uhr
Weihnachten bei der Familie – dazu gehören oft auch kleinere und größere IT-Probleme von Eltern und Großeltern. Neben Mac- und […]
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