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Plötzlich ploppt eine Fehlermeldung auf? Ein Werbebanner auf einer Website wird falsch angezeigt? Dann lohnt ein Screenshot, ein Schnappschuss des Bildschirms. Diese Fotos sind besonders hilfreich, wenn IT-Probleme gelöst werden sollen. Sie taugen aber auch als Beweis, dass man bei einem Computerspiel einen Rekord geknackt hat.
#1 Screenshots mit „Snipping Tool“
Diese App ist bei Windows vorinstalliert. Mit ihr lassen sich Inhalte auf dem Bildschirm ausschneiden und speichern. „Snipping Tool“ ist über die Suchleiste zu finden.
#2 Screenshots mit Windows-Taste + Shift + S oder Windows + Druck bzw. Print
So weit, so gut – wo aber landen die Screenshots? Bei der Kombination Windows-Taste + Shift + S wird ein Foto in der Zwischenablage gespeichert. Der Screenshot ist einige Sekunden in einem kleinen Fenster am Rand des Bildschirms angezeigt. Wer darauf klickt, kann dann im Windows-Programm „Ausschneiden und Skizzieren“ den Screenshot zuschneiden, bearbeiten und anschließend speichern. Den Speicherort ist wählbar, standardmäßig ist der Desktop (Schreibtisch) ausgewählt.
Wer das Snipping Tool nutzt, kann dort im Programm direkt den Screenshot bearbeiten und anschließend via „Speichern unter“ den Speicherort selbst wählen.
#1 Um einen Screenshot des gesamten Bildschirms zu machen:
Umschalttaste + Befehlstaste + 3
#2 Um den Ausschnitt für den Screenshot zu wählen:
Umschalttaste + Befehlstaste + 4
Screenshots, bei Apple-Geräten „Bildschirmfoto“ genannt, werden standardmäßig im PNG-Format auf dem Schreibtisch (Desktop) gespeichert. Von dort lassen sich die Dateien an andere Orte verschieben. Bildschirmfotos erhalten einen automatischen Namen: „Bildschirmfoto [Datum] um [Uhrzeit].png“. Den Namen können Nutzer:innen ändern, indem sie entweder mit einem Rechtsklick „Umbenennen“ auswählen oder indem sie zwei Mal (kein Doppelklick) auf den Dateinamen klicken und einen neuen Namen vergeben.
Hier kommt es auf das Modell an: je nach Smartphone
#1 entweder die Ein-/Ausschalttaste + Leiser-Taste drücken
oder
#2 die Ein-/Ausschalttaste einige Sekunden lang drücken und anschließend auf „Screenshot“ tippen.
Funktioniert beides nicht, dann lohnt ein Blick auf die Website des Herstellers. Dort gibt es Informationen über das Handy und dessen Funktionen.
Screenshots landen unter Android entweder in der „Galerie“ oder in einer App namens „Fotos“. Dort werden alle Bilder gespeichert – neben Screenshots auch Fotos, die man selbst mit der Handy-Kamera gemacht hat, aber auch solche, die man über Messenger wie WhatsApp erhalten hat.
Die Galerie findet man bei Android-Geräten in den meisten Fällen auf dem Homescreen, dem zentralen Bildschirm eines Geräts. Sie ist auch über die Suchfunktion auffindbar. Oft gibt es in der Galerie einen Unterordner für Screenshots.
Auch hier kommt es auf das Modell an.
#1 iPhone 14:Seitentaste und Lauter-Taste gleichzeitig drücken
#2 iPhones mit Touch ID und Seitentaste:Seitentaste und Home-Taste gleichzeitig drücken
#3 iPhones mit Touch ID und oberer Taste:Obere Taste und Home-Taste gleichzeitig drücken
Wenn ein Screenshot entsteht, wird dieser einige Sekunden in einem kleinen Fenster am Rand des Bildschirms angezeigt. Übers Antippen lässt sich der Screenshot noch bearbeiten, zuschneiden oder Text hinzufügen. Anschließend kann man diesen Screenshot entweder unter „Fotos“, in „Ordnern“ oder in den sogenannten „Quick Notes“ speichern.
Wer einen Screenshot macht und diesen nicht mehr bearbeitet, findet ihn im „Foto“-Ordner, in dem Screenshots automatisch gespeichert werden.
Neben Tastenkombinationen und vorinstallierten Apps gibt es auch Software, die sich zusätzlich installieren lässt. Das erlaubt es beispielsweise, Bildschirminhalte, die über den Bildschirm hinausgehen, zu „screenshotten“ oder erstellte Screenshots direkt zu bearbeiten. Einige dieser Programme lassen sich als Plug-in direkt in den Browser integrieren. Mit ihnen lassen sich z. B. Webseiten in voller Länge als Bild speichern.
Wichtig dabei: Wer sich für ein zusätzliches Programm entscheidet, sollte sich den Hersteller genau ansehen und sich für ein seriöses Angebot entscheiden. Die Browser-Hersteller führen eine Liste offizieller Erweiterungen; bei Desktop-Software bieten Fachmedien wie heise online oder chip.de einen guten Überblick über vertrauenswürdige Angebote.
Viele Screenshots entstehen aus Spaß – manchmal helfen sie aber auch bei Ernstem. Geht es zum Beispiel um Betrug oder andere Straftaten im Internet, so empfiehlt es sich, Screenshots zu machen, zum Beispiel von Scam-Nachrichten. Die Bilder können sogar als Beweismittel vor Gericht dienen. Voraussetzung ist, dass sie rechtssicher sind. Wie genau das geht, erklärt die Non-Profit-Organisation HateAid.
Artikelbild: Annie Spratt via unsplash.com
Bilder im Artikel:
https://unsplash.com/de/fotos/1osIUArK5oAhttps://www.pexels.com/de-de/foto/apple-tastatur-und-magic-mouse-399160/https://unsplash.com/de/fotos/x9WGMWwp1NM
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