Der Messenger-Dienst WhatsApp bietet Nutzer:innen neue Datenschutz-Einstellungen, die private Profilinformationen betreffen. So ist es ab sofort möglich, unter anderem das Profilbild, den Status und Informationen gegenüber bestimmten Kontakten zu verbergen. Auch die Einstellungen zu Gruppen-Chats wurden erweitert.

Die neuen Optionen hat WhatsApp bei Twitter vorgestellt. Sie sind sowohl für Android, Apple-Geräte und in der Web-App verfügbar.

Datenschutzoptionen: Diese Infos lassen sich vor bestimmten Kontakten verbergen

Bislang konnten Nutzer:innen nur einstellen, ob sie ihre Daten für alle oder niemanden sichtbar machen. Die neuen Einstellungsmöglichkeiten regeln nun detaillierter, mit welchen Kontakten man persönliche Informationen teilen kann.

Konkret geht es um folgende persönliche Optionen:

  • Der „Zuletzt online“-Zeitstempel
  • Das Profilbild
  • Die Info
  • Der Status

Für diese vier Bereiche lässt sich die Sichtbarkeit nun wie folgt einstellen:

  • Jeder: Die Informationen sind für alle WhatsApp-Nutzer:innen sichtbar.
  • Meine Kontakte: Die Informationen sind lediglich für die Kontakte im Adressbuch einzusehen.
  • Meine Kontakte außer …: Die Informationen lassen sich für bestimmte Kontakte aus dem Adressbuch verbergen.
  • Niemand: Die Informationen sind für niemanden sichtbar.
„Meine Kontakte außer…“: Ab sofort lassen sich private Infos vor bestimmten Kontakten verbergen. Foto: Screenshot WhatsApp.

Zudem kann nun auch festgelegt werden, wer einen zu einer Gruppe hinzufügen darf. Hier stehen die Optionen „Jeder“, „Meine Kontakte“ und „Meine Kontakte außer“ zur Verfügung.

Wie gelangt man zu den Einstellungen?

Zu den Einstellungen gelangt man per iPhone über das Zahnrad-Symbol am rechten unteren Bildrand. Android-Nutzer:innen und Nutzer:innen der Web-App finden die Einstellungen oben rechts über das Drei-Punkte-Symbol. Von hier aus geht es dann jeweils weiter über Einstellungen > Account > Datenschutz.

Mehr Möglichkeiten, um die Privatsphäre zu schützen

Die neuen Optionen vereinfachen es Nutzer:innen, ihre Privatsphäre-Einstellungen noch detaillierter anzupassen. Das kann etwa das private Profilbild betreffen, das man beispielsweise nicht mit Arbeitskolleg:innen aus der Adressliste teilen will. Denkbar ist ebenso, Gruppeneinladungen von bestimmten Personen zu unterbinden.

Vorher konnte man seine Informationen nicht vor einzelnen Kontakten verbergen, sondern musste diese aus dem Adressbuch löschen. Nun können Informationen vor einzelnen Kontakten zurückgehalten werden, mit denen man diese nicht teilen möchte.

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