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D5 | Clouds

  • Als Cloud-Computing zum ersten Mal als Alternative zur lokalen Speicherung in Erscheinung trat, war es eine Revolution. Aber was genau sind die Vorteile?

    Cloud-Anbieter stehen für Betriebssicherheit und Störungsfreiheit. Die Sicherheitskonfigurationen, mit denen die Cloud-Anbieter in ihren Rechenzentren aufwarten, kannst du dir als Privatanwender in der Regel nicht leisten. Dein Unternehmen profitiert auch vom Zugewinn bei der IT-Sicherheit.

    Mehrere Server sind durch ein Schloss in der Mitte von ihnen verbunden.

    Cloud-Dienste sind auch immer dann sinnvoll, wenn du viel Speicherplatz brauchst. Anstatt Geld für Festplatten auszugeben, kannst du Speicher bei einem Cloud-Anbieter buchen, deine Dateien hochladen und jederzeit darauf online zugreifen. Dadurch lassen sich riesige Dateibibliotheken anlegen, ohne dass ein eigenes Rechenzentrum eröffnet werden muss.

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    Im beruflichen Kontext bieten sich Cloud-Anwendungen vor allem für das gemeinsame Arbeiten in Dokumenten an – zeit- und ortsunabhängig. So können etwa Texte gemeinsam im Team geschrieben und korrigiert oder Excel-Tabellen von mehreren Beschäftigten gleichzeitig befüllt werden. Sogar Software kann gemeinsam in der Cloud programmiert und sofort getestet werden.

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    Auch Programme oder ganze Betriebssysteme müssen nicht mehr auf dem Rechner installiert werden. Viele Anwendungen gibt es auch in der Cloud. Unternehmen können diese Möglichkeit nutzen, um die personal- und häufig kostenintensive Installation von lizenzpflichtigen Programmen auf allen Dienst-PCs einzusparen. Du und deine Kolleg:innen greifen in deinem Unternehmen ganz einfach auf das schlanke Office-Paket in der Cloud oder auf das kostengünstige Web-Tool zur Gestaltung von Broschüren zu – ganz einfach im Browser.

  • Die Liste an Cloud-Anbietern ist lang. Beispielsweise gibt es OneDrive von Microsoft oder DropBox des gleichnamigen US-Unternehmens. Zu den deutschen Cloud-Anbietern zählen beispielsweise Strato mit seinem Angebot Hidrive, die Deutsche Telekom mit ihrer MagentaCLOUD oder OwnCloud mit seiner gleichnamigen Cloud.

    Aber wie lässt sich jetzt herausfinden, welcher Anbieter zu dir passt? Für Unternehmen bieten die jeweiligen Cloud-Anbieter unterschiedliche Business-Lösungen an, so zum Beispiel den Log-in mit Team-Accounts. Hier lohnt sich der Funktions- und Preisvergleich. Aber dann gibt es vor allem noch das große Thema Sicherheit. Hier solltest du folgende Kriterien überprüfen:

    Wirf einen Blick in die Datenschutzerklärung des Anbieters. Prüfe in den entsprechenden Abschnitten, ob der Anbieter Datenschutzrechte und Grundsätze der Datensparsamkeit respektiert.

    Achte in der Datenschutzerklärung auch auf Sicherheitsmaßnahmen, die das Unternehmen ergreift, um deine Dateien auf dem Server vor kriminellen Hackern oder Verlust zu schützen. Hier sollte der Anbieter konkrete Verschlüsselungstechnologien nennen (zum Beispiel SSL/TSL).

    Bietet der Anbieter eine Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA)? Wenn ja, sind sämtliche Dateien und persönliche Daten im Kundenkonto besser geschützt als mit nur einem Passwort.

    Natürlich gilt auch beim Upload in die Cloud, dass du immer komplexe Passwörter wählen und keine Dateien hochladen solltest, die vertrauliche Informationen enthalten. Also vor allem keine Anschriften, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Passwörter, Bank- oder Kreditkartendaten von dir oder weiteren Personen. Und du solltest auch weiterhin Privates von Beruflichem trennen.

  • Falls es für dich notwendig oder wichtig sein sollte, vertrauliche und sensible Daten in eine Cloud zu laden, dann solltest du Verschlüsselungstechnologien in Erwägung ziehen. Dadurch minimierst du Sicherheitsrisiken. Dabei lässt sich zwischen zwei Technologien unterscheiden:

    Einige Cloud-Anbieter bringen ihre eigene Verschlüsselung mit, nachdem die Daten hochgeladen wurden. So gibt es bei Microsofts OneDrive und bei DropBox die kostenpflichtige Option, einen Ordner in der Cloud als Tresor anzulegen. Dabei kannst du Kontaktdaten von dir hinterlegen, die du später zur Entschlüsselung nutzt. Du erhältst dann bei der Öffnung des Tresors einen separaten Code.

    Andere Cloud-Anbieter wie zum Beispiel die magentaCloud der Telekom setzen auf eine andere Technologie: Hier werden die Dateiordner zunächst auf der Festplatte mit Zusatzprogrammen wie BoxCryptor oder Cryptomator verschlüsselt, bevor sie in die Cloud hochgeladen werden. Das Gute: Die Zusatzprogramme kennen die Cloud-Anbieter in der Regel und können das Hochladen übernehmen. Der Nachteil: Zum Öffnen des hochgeladenen gesicherten Ordners in der Cloud benötigst du immer das jeweilige Zusatzprogramm. Ist dieses auf einem anderen Rechner nicht installiert, hast du keinen Zugang zu deinen verschlüsselten Ordnern und Dateien in der Cloud.

    Egal für welche Sicherheitsmethode du dich entscheidest, du solltest immer eins bedenken: There is no cloud – it’s just someone else’s computer. Es gibt keine Cloud – es ist nur der Computer von jemand anderem. Das heißt, dass deine Dateien nicht mehr bei dir sind, sobald du sie in die Cloud lädst. Obwohl Cloud-Server besseren Schutz genießen als vielleicht dein Laptop zu Hause, gibst du die Daten damit doch an einen anderen Ort und somit auch in andere Hände.

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