DiFü-logo
Start Start
Bitte trage eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte trage dein Passwort ein.
Passwort vergessen?

Mit einer registrierten E-Mail-Adresse kannst du deinen Fortschritt speichern.

Bitte trage eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte trage ein Passwort ein.

Für die Ausstellung von Zertifikaten benötigen wir zusätzlich deinen Namen und dein Geburtsdatum.

Bitte trage einen Namen ein.
Bitte bestätige unsere AGB um fortzufahren.

C2 | Messenger & SMS

Hier lernst du vertiefende Sicherheitsaspekte, die du beachten solltest, wenn du Messenger auch beruflich nutzt.

  • Die SMS lebt! Der Kurznachrichtendienst wird immer noch gerne eingesetzt. Entweder zur Zwei-Faktor-Authentisierung oder bei besonders persönlichen Nachrichten wie beispielsweise zwischen Therapeut:in und Patient:in. Das liegt daran, dass SMS grundsätzlich noch sicherer sind als Online-Messenger wie WhatsApp oder Signal. Immerhin werden sie nicht online, sondern über das Telefonnetz gesendet.

    Trotzdem bleiben Messenger besonders beliebt. Aber wie ist es da um deinen Datenschutz bestellt? Bei WhatsApp, Signal, Threema, Telegram und Co. ist es ähnlich wie bei den E-Mail-Anbietern: Was sie dürfen und was nicht, regelt die DSGVO. Dementsprechend gilt auch hier, dass die Messenger-Dienste mit Sitz in der EU besonders gute Datenschutzbestimmungen haben und nur die Daten erheben und verarbeiten dürfen, die zwingend, also technisch, notwendig sind.

  • Die vorgestellten Messenger gibt es sowohl in kostenlosen als auch in kostenpflichtigen Versionen. Wenn du noch nicht weißt, welcher Messenger für dich und deine Arbeit passt, dann schaue dir einmal die folgende Auswahl an.

    Slack ist ein Instant-Messenger, mit dem du innerhalb von Arbeitsgruppen verschiedener Größen einfach kommunizieren kannst. Außerdem kannst du …

    • Slack mit anderen Diensten, wie Dropbox oder Google Drive verbinden, um auch gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten.
    • Videonachrichten von bis zu drei Minuten aufnehmen und versenden.
    • E-Mails an Slack weiterleiten, sodass diese als Direktnachricht in Slack erscheinen und du sie dort lesen kannst.
    • für empfangene Nachrichten, die du bereits gelesen hast, eine Erinnerung einrichten, damit du nicht vergisst, sie zu beantworten.

    Microsoft Teams bietet deinem Unternehmen eine Vielzahl nützlicher Funktionen. Du kannst …

    • Nachrichten an deine Kolleg:innen versenden, Anrufe und Videoanrufe tätigen, Dateien teilen und in sogenannten Kanälen zusammen arbeiten und diskutieren.
    • in MS Teams auf alle MS-Office-Anwendungen zugreifen, weil der Dienst mit Microsoft verknüpft ist.
    • in Break-Out Räumen beispielsweise Brainstorming-Sessions mit verschiedenen Gruppen anstoßen und sie dann alle wieder in einem Videoanruf versammeln.
    • beim Präsentieren den Präsentator-Modus nutzen, damit man neben deiner Präsentation auch dich auf dem Bildschirm sieht.

    Mattermost basiert auf einem Open-Source-Code mit einer eigenen Cloud. Mit Mattermost kannst du …

    • den Dienst durch den offenen Quellcode mit entsprechenden Kenntnissen ganz an deine Bedürfnisse anpassen.
    • öffentliche und private Chaträume nutzen und direkte Nachrichten mit Kolleg:innen austauschen.
    • mobil arbeiten und dich per Zwei-Faktor-Authentifizierung sicher einloggen.
    • User:innen und Archive von Slack importieren.

    RocketChat ist auch ein Open-Source-Angebot, das du mit den jeweiligen Programmierkenntnissen an deine Bedürfnisse einfach anpassen kannst. Außerdem kannst du mit Rocketchat …

    • verschiedene Kanäle eröffnen, (video)telefonieren, Kolleg:innen Nachrichten schreiben und Dokumente teilen.
    • Facebook, WhatsApp, SMS und CRM in das Programm integrieren.
    • in der kostenpflichtigen Version den Dienst als Software-as-a-Service in der Cloud nutzen.

    Mach regelmäßig ein Back-up deiner Messenger und achte darauf, immer die neueste Version zu installieren. Es lohnt sich bei allen Messenger-Diensten, die Datenschutzbestimmungen und AGB zu lesen und sie nicht einfach nur anzunehmen. Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir, welchen Messenger du nutzen möchtest und wie wichtig dir der Schutz deiner Daten ist.

  • Immer mehr Unternehmen nutzen Messenger, damit sich Mitarbeitende und Teams schnell und unkompliziert miteinander vernetzen können. Sie können auch für die Kommunikation mit Kund:innen sinnvoll sein. In vielen Fällen ersetzt das Schreiben von Messenger-Nachrichten das Schreiben von E-Mails. Oft geht es dabei gar nicht um Inhaltliches, sondern eher um schnelle Absprachen und Erfahrungsaustausch. Im beruflichen Kontext solltest du aber dennoch ein paar Dinge beachten:

    Versuche, private Messenger-Dienste zu vermeiden.

    Ob Slack oder WhatsApp, Teams oder Telegram: Sobald man anfängt, die eher privat genutzten Messenger-Dienste auch für Berufliches zu nutzen, können schnell Grenzen verschwimmen und nicht nur private Bilder versehentlich mit Geschäftspartner:innen geteilt werden (beispielsweise über das eigene Profilfoto), sondern auch die Work-Life-Balance in Mitleidenschaft gezogen werden. Es lässt sich jedoch nicht immer vermeiden. In dem Fall solltest du über ein Arbeitshandy mit einer eigenen Telefonnummer nachdenken.

    Halte die Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein.

    Bitte beachte, dass bei manchen Messenger-Diensten alle Kontakte aus deinem Adressbuch an den Dienst geschickt werden. Gemäß der DSGVO musst du aber von jedem Kontakt vorher die Zustimmung für das Teilen seiner/ihrer Daten einholen. Achte bei der Messengerwahl also möglichst darauf, einen Dienst auszuwählen, der DSGVO-konform ist.

    Teile keine vertraulichen Informationen über Messenger.

    Vertrauliche Geschäftsinterna solltest du nur verschlüsselt oder gar nicht per Messenger versenden. Dazu gehören auch Passwörter und personenbezogene Daten wie die E-Mail-Adresse und Telefonnummer von Kund:innen.

    Der Anbieter Virtual Solution AG hat die App SecurePIM entwickelt, die Messenger, E-Mail und Telefonie sicher vereint. Diese App kann auch auf privaten Geräten installiert werden. Sie trennt geschäftliche und persönliche Daten und ist DSGVO-konform.

Mein Wissen üben Gelernt

Frage 1 | 3
  -